Deutsche Jugend und Kinderhilfe e.V.

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96117 MEMMELSDORF/ MERKENDORF
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Hilfe für Sucht-Betroffene

Einleitend ein paar Zeilen, welche für alle Betroffene, also Suchterkrankte, Familie und Freunde grundlegend verinnerlicht werden müssen. Einen anderen Weg gibt es nicht!

Drogensucht ist eine Krankheit! Wenn ein Jugendlicher oder ein Kind eine Suchterkrankung hat, sind alle Familienmitglieder und die, die sich wahre Freunde nennen, betroffen.

Fakt ist, du kannst die Sucht nicht alleine stoppen, du selbst brauchst und verdienst Hilfe.

Du bist nicht allein. Viele andere Jugendliche und auch Kinder sind in derselben Situation und du kannst lernen, damit umzugehen.

Die 4 Phasen mit der Krankheit umzugehen:

1. Motivation

– Der unbedingte Wille, um eine Entzugstherapie erfolgreich durchzustehen. Die Sucht wird dich zwar dein ganzes Leben begleiten, du kannst sie aber besiegen.

2. Entgiftung:

– Verzicht auf Drogenkonsum und entgiften des Körpers komplett von der jeweiligen Droge und ihren Abbauprodukten

Es gibt 3 verschiedene Wege:

Der „kalte Entzug“ wird in der Regel in 7-14 Tagen ohne medikamentöse Unterstützung vorgenommen. (unbedingt unter ärztlicher Aufsicht)
Der „warme Entzug“ dauert etwa 20 Tage, es werden die Entzugserscheinungen dagegen medikamentös gelindert.
Der „Turbo-Entzug“ bezeichnet eine schnelle Entgiftung (3-4 Tage) unter Narkose.

Ein qualifizierter Drogenentzug bietet die besten Erfolgsaussichten.

Wie fühlt sich ein Drogenentzug an?

Diese sind gekennzeichnet durch: Unruhe, Schweißausbrüche und Zittern. Schwächegefühl, Gliederschmerzen, Magenkrämpfe und Brechreiz. Kreislaufstörungen und massive Temperaturschwankungen bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen mit schweren Krampfanfällen und akuten Geistesstörungen. Eine ärztliche Begleitung ist daher unbedingt anzuraten.

3. Entwöhnung:

– Unter Anleitung von Therapeuten lernst du Strategien für die Zeit nach dem Drogenentzug kennen.

4. Nachsorge:

– Um eine umfangreiche und langfristige Rehabilitation für dich zu erreichen und ein individuelles Nachsorgekonzept zu erarbeiten. Beratung und Begleitung auf dem Weg in einen neuen Alltag, ein Umfeld zu schaffen, welches einen Ausstieg aus dem bisherigen Milieu möglich macht. Ohne diesen Ausstieg erhöht sich die Gefahr eines Rückfalls in alte Strukturen erheblich und Alles war umsonst.

Du musst es wollen! Der Weg aus der Sucht kann gelingen! Lass Dir helfen!

Die meisten Kinder und Jugendlichen haben Angst zu einer Beratung zu gehen, weil sie fürchten, direkt in einen klinischen Entzug gesteckt zu werden.

Wir, die Deutsche Jugend und Kinderhilfe e.V., bieten niedrigschwellige Angebote an, wie zum Beispiel einen unkomplizierten Erstkontakt in Form einer Beratung. Die Beratung kann zu Hause bei den betroffenen Familien stattfinden, aber auch an einem neutralen Ort oder direkt vor Ort in unserer Beratungsstelle

96052 Bamberg, Baunacherstr. 08
Tel. 09542 6299044 Mobil 0176 74738463

Während dieser Beratungen können wir gemeinsam ein Programm zur Hilfe und zur Selbsthilfe erarbeiten. Hilfe kann durch moderne Medizin gegeben werden, medizinisches Personal, Familie, Freunde und die DJK e.V. können dir helfen. Den Weg gehen wir gemeinsam, schaffen musst du es alleine.

Gib Dir und deinem Leben eine Chance!

Wir, die Ehrenamtlichen des DJK e.V., begleiten dich, aber auch Deine Familie, bei Behörden- und Arztgängen. Diese Angebote können die Vermittlung in Wohnprojekte, ärztliche Hilfe in physischer sowie psychischer Therapie beinhalten.